Georg Friedrich Händel (1685-1759): Dettinger Te Deum
Arvo Pärt (*1935): Te Deum
„Glanz und Glaube“ war der Titel, der die Dualität des Programms am besten ausdrückte. Es gab zwei Interpretationen des Te Deums, die unterschiedlicher nicht sein können, zu hören.
Das Dettinger Te Deum wurde von Georg Friedrich Händel zum Sieg der Schlacht von Dettingen geschrieben. 1743 gab der britische König Georg II. das Werk in Auftrag, um feierlich über seine Feinde zu triumphieren und dem gemeinsamen Gott für den Sieg zu danken – ungeachtet der siebentausend Toten und ungezählten Verletzten.
Dem gegenüber steht das Te Deum von Arvo Pärt. Der estnische Komponist strebt in seiner Musik immer nach Einfachheit und innerem Frieden. Sein musikalischer Stil – von ihm selbst als Tintinnabuli-Stil (von lat.: Glöckchen) bezeichnet – besteht fast ausschließlich aus Zwei- und Dreiklängen.
Bariton: Konstantin Heintel
Elbtonale Percussion
Hamburger Camerata
Leitung: Christiane Hrasky